22. September 2016

Zum Tod von Ulrich Hötter

Am 16. September 2016 ist das langjährige Mitglied im Landesvorstand des Bundes der Strafvollzugsbediensteten Deutschlands (BSBD),

Ltd. Regierungsdirektor a.D.

Ulrich Hötter,

im Alter von 77 Jahren verstorben.

Ulrich Hötter war bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2004 Leiter der Justizvollzugsanstalt Geldern und langjähriges Mitglied im Vorstand des BSBD-Landesverbandes. In allen wahrgenommen Funktionen hat er große Fachkompetenz bewiesen. Für den Landesverband verantwortete Ulrich Hötter den Bereich der Strafvollzugsreform. Insoweit stellte er seine juristische Expertise der Gewerkschaft Strafvollzug zur Verfügung. Auf diese Weise hat er die gewerkschaftliche Arbeit nachhaltig gefördert und ihr in vielen Bereichen zur Meinungsführerschaft verholfen.

Übernommene Aufgaben versah Ulrich Hötter akribisch und überaus zuverlässig. Daneben übte er einen wesentlichen Einfluss auf die konkrete Gestaltung der Gewerkschaftsarbeit aus, indem er sein herausragendes Fachwissen in ihren Dienst stellte.

Ein spezielles Anliegen war Ulrich Hötter die gesellschaftliche Anerkennung des Strafvollzuges und die sachgerechte Bewertung der Laufbahnen des Justizvollzuges. Hierin sah er eine wesentliche Voraussetzung für eine effektive, auf Verhaltensänderung angelegte Vollzugsgestaltung.

Mit den Angehörigen trauern die Strafvollzugsbediensteten um einen humanen, verständnisvollen Vorgesetzten und verdienten Kollegen, der im Strafvollzug des Landes Nordrhein-Westfalen bleibende Spuren hinterlassen hat.

Wir werden Ulrich Hötter in guter Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Düsseldorf, im September 2016

Für den
Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschlands
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Peter Brock
Landesvorsitzender