Ulrich Biermann als Vorsitzender des Hauptpersonalrats Justizvollzug bestätigt
Am 10. November 2020 hat sich der neugewählte Hauptpersonalrat Justizvollzug beim Minister der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen konstituiert. Das Wahlergebnis hatte für den BSBD NRW zwar nicht alle Erwartungen erfüllt, doch sprachen sich weit mehr als sechzig Prozent der Kolleginnen und Kollegen für das Kandidatenteam des BSBD aus.
Folglich war es keine Überraschung, dass der BSBD-Vorsitzende Ulrich Biermann im Rahmen der ersten Sitzung des Mitbestimmungsgremiums als Vorsitzender bestätigt wurde. Für Ulrich Biermann sprachen sich zwölf der fünfzehn Mandatsträger aus.
Zur Stellvertreterin des Vorsitzenden wurde Birgit Westhoff gewählt. Auf sie entfielen zwölf der fünfzehn Stimmen. Die BSBD-Gewerkschafterin nimmt die Interessen der Gruppe der Beschäftigten wahr. Hierfür hat sie sich als Vertreterin der Tarifkräfte im BSBD NRW die erforderlichen Kompetenzen erarbeitet und wird diese Fähigkeiten und Kenntnisse in die Arbeit des Hauptpersonalrats einbringen. Durch ihr berufliches Engagement in der Laufbahn des mittleren Verwaltungsdienstes weiß sie aus langjähriger Erfahrung, wo den Kolleginnen und Kollegen der Schuh drückt und in welchen Bereichen Verbesserungen der Rahmenbedingungen künftig notwendig sind.
Zum weiteren Vertreter des Vorsitzenden wählte das Mitbestimmungsgremium Horst Butschinek. Auf ihn entfielen elf der fünfzehn Stimmen des Hauptpersonalrats Justizvollzug. Der BSBD-Gewerkschafter wurde damit in der Funktion bestätigt, die er auch in der abgelaufenen Amtsperiode des Hauptpersonalrats Justizvollzug überzeugend wahrgenommen hatte.
Der alte und neue Vorsitzende der Stufenvertretung hat in den wenigen Monaten, in denen er dieses Ehrenamt nunmehr ausübt, bereits prägenden Einfluss auf die Arbeit des Mitbestimmungsgremiums ausgeübt. Zunächst stand die Einarbeitung auf der Tagesordnung, um gegenüber der ministeriellen Administration in allen aktuellen Problemfelder sprechfähig zu sein. Diese Aufgabe hat Ulrich Biermann engagiert angepackt, bewältigt und der Arbeit des Hauptpersonalrats jene Impulse verliehen, die künftig konkrete Erfolge erwarten lassen. Seine profunde Fachkenntnis des Personalvertretungsrechts ermöglicht es ihm, das übernommene Ehrenamt erfolgreich wahrzunehmen.
Um einen vernünftigen Ausgleich zwischen den Interessen des Dienstherrn und denen der Kolleginnen und Kollegen zu erreichen, braucht es Menschen wie Ulrich Biermann, die Meinungsgegensätze in sachgerechte Kompromisse zu überführen vermögen. Diese Fähigkeit wird er in die Arbeit des Hauptpersonalrats Justizvollzug einbringen, um die Interessen der Vollzugsbediensteten bestmöglich zur Geltung zu bringen.
Ulrich Biermann dankte den Mitgliedern des Hauptpersonalrates für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Er werde die übernommene Aufgabe engagiert und zielorientiert angehen, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Mit Blick auf die künftigen Herausforderungen rief er alle Mitglieder zur Zusammenarbeit auf. Ulrich Biermann: „Nur wenn wir gegenüber der ministeriellen Administration als Einheit auftreten, werden wir die besten Ergebnisse für die Interessen unserer Kolleginnen und Kollegen erzielen können. Die Herausforderungen der kommenden Jahre werden wegen der hohen Schuldenaufnahmen der Gebietskörperschaften enorm sein. Da benötigen wir Standfestigkeit, um die Interessen unserer Kolleginnen und Kollegen nachdrücklich zur Geltung zu bringen!“
Friedhelm Sanker