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Radikale Islamisten: Auf den Vollzug wartet eine extreme Herausforderung

Islamistische Terrororganisationen verbreiten nicht erst seit den Attentaten von Paris Angst und Schrecken. Sie rekrutieren zudem eine wachsende Zahl junger Muslime aus Deutschland für den Dschihad. Die Hauptadressaten sind junge Menschen mit geringen beruflichen Perspektiven, einem geringen Bildungsniveau und einem nur schwach ausgeprägten Selbstwertgefühl. Über das Internet und die sozialen Medien, aber auch auf der Straße werden sie gezielt angesprochen. Diese Form der Anwerbung hat sich als extrem erfolgreich erwiesen. Es ist folglich nur eine Frage der Zeit, ab wann der Strafvollzug mit dieser Klientel konfrontiert wird.

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Einkommensrunde 2015: Finanzminister Walter-Borjans ohne klare Position

Nachdem die Forderungen der Gewerkschaften für die Tarifrunde 2015 auf dem Tisch liegen, ist auch dem Letzten bewusst, dass die Tarifauseinandersetzung mit aller Härte geführt werden wird. Den Beschäftigten geht es um eine angemessene Teilhabe am Erfolg der Gesellschaft, die Politik kämpft hingegen um Spielräume für Investitionen. Auf der vor Wochenfrist durchgeführten Jahrestagung des Deutschen Beamtenbundes bedankte sich NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans (SPD) zwar für die Dialogbereitschaft der Gewerkschaften im Rahmen der Besoldungsgespräche im vergangenen Jahr, enthielt sich jedoch jeder Aussage zur anstehenden Einkommensrunde. Speziell zu einer zeit- und wirkungsgleichen Übertragung eines Tarifabschlusses auf den Besoldungs- und Versorgungsbereich kam ihm kein Wort über die Lippen.

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Sicherungsverwahrung: Land NRW muss Entschädigungen zahlen

Der 11. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm hat jetzt geklärt, in welchem Umfang ehemals in der Sicherungsverwahrung Untergebrachte nach konventionswidriger, weil überlang vollzogener Verwahrung vom Land Nordrhein-Westfalen zu entschädigen sind. Hintergrund der Verfahren ist die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR). Dieses Gericht sieht in der nachträglich über die Dauer von 10 Jahren verlängerten Sicherungsverwahrung oder in der nachträglich erstmalig ohne gesetzliche Grundlage angeordneten Sicherungsverwahrung wesentliche Verstöße gegen das in Art. 5 Abs. 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) kodifizierte Freiheitsgrundrecht. Bei Verletzung dieses Grundrechtsprinzips ist der Staat zu Entschädigungsleistungen verpflichtet.

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Sicherheit der Vollzugsanstalten deutlich verbessert – Zahl der Ausbrüche sinkt kontinuierlich

BSBD-Chef Peter Brock plädiert nachdrücklich für den Abbau des Personaldefizits im NRW-Strafvollzug.

Entgegen landläufiger Meinung und medialer Negativ-Schlagzeilen hat sich die Sicherheitslage der bundesdeutschen Vollzugseinrichtungen nachhaltig verbessert. Seit mehr als zehn Jahren ist die Zahl der Ausbrüche deutlich rückläufig. Trotz zweier spektakulärer Ausbrüche in Herford und Gelsenkirchen und der sensationellen Flucht zweier Gefangener aus der JVA Berlin-Moabit hat sich der Trend hin zu mehr Sicherheit konsolidiert.

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Grüße zum Jahreswechsel 2014/15

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Erst am Heiligabend hat sich uns nachdrücklich vermittelt, dass es sich bei der Arbeit im Strafvollzug um eine gefahrengeneigte Tätigkeit handelt, die einen kühlen Kopf und vollen Einsatz verlangt. Im schleswig-holsteinischen Lübeck haben vier Gefangene in der dortigen Vollzugseinrichtung versucht, einen Kollegen als Geisel zu nehmen, um so ihre Flucht zu erzwingen.