Geduld am Ende – BSBD NRW macht Druck!
Der BSBD NRW war am heutigen Tag erneut im Düsseldorfer Landtag aktiv, um die Interessen der Beschäftigten im Justizvollzug mit Nachdruck zu vertreten.
In zwei intensiven Gesprächsrunden mit den Arbeitskreisen Recht der CDU- sowie der SPD-Landtagsfraktion haben wir unsere zentralen Forderungen und die Stimmungslage in den Anstalten deutlich gemacht.
Zunächst fand ein Austausch mit dem Arbeitskreis Recht der CDU-Fraktion statt, im Anschluss daran ein weiteres Gespräch mit dem Pendant der SPD. Inhaltlich stand in beiden Treffen ein breites Spektrum drängender Themen im Fokus:
- eine faire und konkurrenzfähige Besoldung,
- eine verlässliche Versorgung mit Dienstkleidung,
- die überfällige Verkürzung der Wochenarbeitszeit,
- die Erhöhung der Meisterzulage,
- sowie die generelle Stärkung von Beförderungswegen und Entwicklungsperspektiven.
Beide Gespräche verliefen in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre. Dennoch haben wir klar und unmissverständlich auf eine zunehmende Frustration in der Kollegenschaft hingewiesen: Viele der angesprochenen Punkte sind seit Jahren bekannt – geschehen ist bisher zu wenig. Die Geduld der Kolleginnen und Kollegen ist erschöpft.
Unsere Botschaft ist klar: Wer tagtäglich unter anspruchsvollen Bedingungen für Sicherheit und Ordnung sorgt, hat mehr verdient als bloße Lippenbekenntnisse. Es geht nicht nur um Worte – es geht um echte Wertschätzung, die sich in konkreten Verbesserungen niederschlagen muss.
Die Beschäftigten im Justizvollzug erwarten – völlig zu Recht – endlich sichtbare Fortschritte. Wer professionelles Arbeiten erwartet, muss auch professionelle Rahmenbedingungen schaffen. Wir werden weiterhin mit Nachdruck daran arbeiten, dass diesen Worten auch Taten folgen.
#voneuchfüreuchmiteuch