Weihnachtsgruß

Düsseldorf, im Dezember 2014

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Vorsitzender der Gewerkschaft Strafvollzug möchte ich Ihnen meine besondere Wertschätzung ausdrücken. Unser gemeinsames ehrenamtliches Engagement kann nur erfolgreich sein, wenn es durch Ihre Unterstützung und Begleitung getragen wird.

Deshalb gilt mein persönlicher Dank vor allem Ihnen, die Sie uns in den zurückliegenden Monaten informiert, kritisch begleitet und fachlich unterstützt haben, so dass wir unsere organisationsspezifische Stärke, unsere Interessen – als unmittelbar Betroffene - schnell aufgreifen, artikulieren und in gewerkschaftliches Handeln umsetzen zu können, weiter ausbauen konnten. Ich weiß es zu schätzen, dass Sie für diese Arbeit Ihre Freizeit opfern und sich engagieren.

Wir müssen aber auch zur Kenntnis nehmen, dass die großen, durchgreifenden Erfolge einen langen Atem benötigen. Hierfür werden wir alle Kräfte mobilisieren müssen, damit wir im Strafvollzug einen aufgaben- und leistungsangemessenen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg unserer Gesellschaft erhalten und damit unsere Interessen bei der bevorstehenden Dienstrechtsreform nicht übersehen werden können.

Die Internetseite unseres Landesverbandes hat sich mittlerweile einen hervorragenden Ruf erworben. Hohe Zugriffszahlen belegen ein großes Interesse an den Verlautbarungen und Informationen des BSBD. Die Ausweitung des Themenspektrums hat auch zu kritischen Nachfragen geführt. Aber gerade diese breitere thematische Aufstellung des BSBD sorgt für ein steigendes Interesse bei Politik, Medien und Besuchern auch von außerhalb des Justizvollzuges. Diesen Weg werden wir deshalb fortsetzen.

Darüber hinaus werden wir den bereits überaus intensiven Meinungsaustausch mit der Politik weiter ausweiten. In Bezug auf die Dienstrechtsreform, die Gefahren der veränderten Sicherheitslage durch Salafisten und extremistische politische  Gruppierungen, die personelle und sächliche Ausstattung der Justizvollzugsanstalten, die mangelnde Akzeptanz unseres Berufes in der Öffentlichkeit und die Weiterentwicklung der beruflichen Perspektiven für alle Berufsgruppen im Justizvollzug werden wir nachhaltige Überzeugungsarbeit leisten müssen, damit unsere spezifischen Interessen in diesen Bereichen anerkannt und beachtet werden.

Ihr / Euer
Peter Brock
BSBD-Landesvorsitzender

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